Hypnose lernen: Kunst oder Künstlichkeit?

Die Thematik der Hypnose polarisiert in der öffentlichen Wahrnehmung. Manche Personen stehen der Hypnose ablehnend gegenüber. Die Gründe liegen oft darin, dass sie deren Wirksamkeit anzweifeln oder sie sogar eine Gefahr für den Menschen sehen, weil sie eine Manipulation des freien Willens befürchten. Andere Personen sehen in der Hypnose ein willkommenes Instrument, um Krankheiten zu heilen oder bestimmte Probleme zu lösen und wollen daher die Methode der Hypnose erlernen. Der nachfolgende Text richtet sich an die letztgenannte Personengruppe und zeigt daher Möglichkeiten auf, wie diese Kunst sinnvoll eingesetzt werden kann. Dabei verschweigt sie eventuelle Schwächen nicht. Grundsätzlich sind drei verschiedene Wege denkbar, um ein Hypnotiseur zu werden.

Die Kunst der Hypnose lernen und anwenden – unter professioneller Leitung!

Der Interessent könnte sich die Hypnose unter professioneller Anleitung aneignen. Ein breites diesbezügliches Angebot weist unter anderem die Stadt München auf. Hier ist es beispielsweise möglich, ein Seminar im Rahmen der „Hypnoseausbildung-Muenchen“ zu belegen oder auch an Kursen der so genannten Hypnosis-Praxis teilzunehmen. Negativ zu erwähnen sind bei dieser Art des Lernens die relativ hohen Kosten im Vergleich zu den anderen Arten. Dagegen hat neben der bereits erwähnten Instruktionen durch ausgebildete Fachkräfte diese Form des Lernens den Vorteil, dass es mit anderen Anwendungen kombiniert werden kann und die Wirkung auf diese Weise vervielfacht wird. Beispielsweise wird während der Ausbildung bei der „Hypnoseausbildung-Muenchen“ auch der Abbau von Ängsten und Schmerzen durch Hypnose thematisiert. Auf diese Weise erhält der Kunde einen Zusatznutzen.

Außerdem können die erfahrenen Fachkräfte auf die Gefahren der Hypnose deutlich hinweisen und so dem Missbrauch der Hypnose vorbeugen. Ein weiteres Beispiel für die Ausbildung in der Hypnose ist, dass die Hypnose Bestandteil eines ärztlichen Studiums ist.

Durch Fachliteratur die Hypnose lernen: darauf müssen Sie achten!

Bei der Fachliteratur der Hypnose lassen sich generell zwei Arten unterscheiden. Die eine Art betont intensiv die praktische Relevanz der Hypnose und leitet daher dazu an, die Hypnose in der Praxis umzusetzen. Die andere Art hat ein wissenschaftliches Anliegen und konzentriert sich eher auf die Theorie. Ein Beispiel für die praxisbezogene Fachliteratur stellt das Werk „Impromptu Hypnose“ von Ilja Grzeskowitz dar. Dieses Buch ist für jeden geeignet, der zu einem schnellen Erfolg in der Anwendung der Hypnose kommen will. Methodisch und klar strukturiert werden hier verschiedene Wege der Einleitung, der Vertiefung und der Ausleitung der Hypnose beschrieben. Ein Nachteil liegt darin, dass die Gefahren der Hypnose kaum berücksichtigt werden. Trotz dieses Nachteils vermittelt es in lesenswerter Weise und praxisnah dem Anfänger wie dem Fortgeschrittenen wertvolle Erkenntnisse.

Studium von Filmmaterial: Hypnose lernen anhand von Videos

Eine wichtige Quelle liefert hier die Internetplattform Youtube. Hier lassen sich verschiedene Filme finden, die die Methodik der Hypnose veranschaulichen. Die Vorteile für den Anfänger sind die sofortige Verfügbarkeit und die Unabhängigkeit des Ortes. Nachteilig ist dagegen die fehlende Interaktivität, die ähnlich wie bei der Fachliteratur keine Rückfragen des Interessenten erlauben. Neben dieser Plattform sind auch diesbezügliche DVDs im Handel käuflich zu erwerben, die dieselben Vor- und Nachteile aufweisen mit dem Unterschied, dass Youtube die Filme kostenlos liefert.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Hypnose ein Verfahren ist, das mit relativ geringem zeitlichem und finanziellem Aufwand zu erlernen ist und auch bei dem Anfänger in kurzer Zeit Fortschritte sichtbar werden.